Nächstes Spiel: VS / 01.01.1970, Uhr /
Fürstenfeld Panthers

Panthers SIEGEN und erzwingen ein drittes Finalspiel
Güssing

Sa. 14.05.2022, Spielbeginn 19:00, Stadthalle Fürstenfeld  724 Zuseher

LOPOCA Panthers Fürstenfeld : Blackbirds Güssing/Jennersdorf   63:45 (46:39 31:24 14:16)

Die Lopoca Panthers Fürstenfeld Mannschaft siegt in einem spannenden und intensiven Spiel mit +18 das 2. Finalspiel und stellen somit in der Best-of-Three Serie der B2L-Meisterschaft auf 1:1
Die Entscheidung um den Meistertitel wird im 3. Finalspiel am Sa. 21.5.2022, Spielbeginn 18:00, Aktivpark in Güssing entschieden!

Lopoca Panthers ziehen durch einen klaren Heimsieg gegen Blackbirds in Spiel 2 der B2L-Finalserie den Kopf (vorerst) aus der Schlinge

Am vergangenen Samstag kam in unserer Stadthalle das 2. Spiel der B2L-Finalserie gegen die Güssing/Jennersdorf Blackbirds zur Austragung. Nach dem im Best-of-3-Modus gespielt wird, und wir das Auftaktspiel in Güssing leider verloren haben, war es natürlich immens wichtig, diese Begegnung für sich zu entscheiden. Dementsprechend nervös agierten wir trotz traumhafter Kulisse in unserer Heimstätte im Startviertel, kamen danach aber immer besser ins Spiel und konnten uns dank eines mehr als verdienten 63:45 den Ausgleich zum 1:1 sichern. Das Entscheidungsspiel um den Meistertitel der B2L findet am kommenden Samstag um 18:00 im Güssinger Aktiv Park statt, wo wir dann hoffentlich nicht passiv auftreten.

Zu Beginn dieser so wichtigen Partie vertrauen unser Head Coach Pit Stahl und sein Assistant Coach Flavio Priulla auf Andrija Blatancic, Adnan Hajder, Fynn Schott, Christoph Nagler und Fredrick Sims jr. Auf Seiten der Gäste probiert es Ex-Panthers-Betreuer Goran Patekar in Vertretung des noch immer an Corona erkrankten etatmäßigen Head Coachs Daniel Müllner mit Sebastian Koch, Mate Horvath und den drei Ex-Panthern Bernhard Koch, Gary Ware und Christoph Astl.

Der Start in dieses so absolut wichtige Heimmatch gelingt uns gar nicht mal so schlecht. Wir holen uns nämlich nicht nur den Ball beim Aufwurf, sondern wir können uns auch den ersten Angriff des Abends sichern. Punkte können wir dabei aber leider nicht einheimsen, Adnan Hajder mißglückt nämlich ein Sprungwurf innerhalb des großen Wurfkreises. Auch die südburgenländischen Amseln sind bei ihrem ersten Angriff ein wenig glücklos, Ex-Panther Gary Wares Sprungwurf, ebenfalls inside, geht daneben. Andrija Blatancic macht es im Anschluß deutlich besser, auch er entscheidet sich für einen Jumpshot, dieser bringt uns prompt die ersten beiden Zähler an diesem Samstagabend. Jetzt hat auch Gary Ware sein Visier besser eingestellt, postwendend kann er per Jumpshot den Ausgleich für seine Equipe erzielen, beide Teams haben somit angeschrieben. Vorerst finden beide Fünfen eine rasche Antwort auf Körbe von des Gegners Team, doch zur Mitte des Eröffnungsspielabschnitts bekommen die Güssinger aufgrund kompakteren Spiels offensiv wie defensiv immer mehr Übergewicht und liegen etwas mehr als 2 Minuten vor Viertelende mit 13:5 in Front. Dies bringt Pit Stahl auf die Palme, er urgiert eine Auszeit, seine Schützlinge benötigen ein Aufrichten ihres Coaches. Diese Maßnahme scheint zu greifen, wie ausgewechselt agieren unsere Akteure nun, ein Punkt um den anderen wird aufgeholt, nicht zuletzt dank der Mithilfe der neu ins Spiel gekommenen David Heuberger, Kapitän Roland Reinelt und Georg Wolf. So können wir zwar nicht mit einer Führung in die erste Viertelpause mit ein bißchen Rast und Ruh gehen, aber ein knapper 14:16-Rückstand ist jetzt auch kein Beinbruch und läßt sich schon innerhalb weniger Momente aufholen, am besten gleich im 2. Spielviertel.

Zum Start der 2. Spielperiode befindet sich der Ball in Besitz der Burgstädter, Punkte können sie aber keine erzielen. Sebastian Koch bietet sich zwar die Chance eines Sprungwurfs, dieser geht jedoch daneben. Dank eines Offensivrebounds von Thomas Linzer kommt der lange Routinier zu einer weiteren Chance zu Punkten, die nutzt er jetzt, und zwar durch einen Korbleger. Im Gegenzug versucht es Fredrick Sims aus der Ferne, der US-Boy trifft nun aber jedoch nicht. In den nächsten Minuten regiert viel Stückwerk, Zählbares kommt dabei nicht heraus. Deshalb ist dann auch ein Time Out zu erleben, nach diesem es zwar die ersten Pantherspunkte dieser Spielperiode durch den zuvor eingewechselten Mirza Manjgo aus der Distanz regnet, aber erst nach dem Christoph Astl gescort hat. Nach weiteren 6 Zählern unserer Truppe muß Goran Patekar reagieren, er muß die Unsicherheit seiner Schützlinge herauspredigen, und zwar tut er dies durch ein Time Out. Die ersten  beiden Zähler nach dieser aufbauenden Maßnahme erzielt dann aber mit Adnan Hajder erst ein Panther, und zwar tut er dies per Lay-up. Florian Pöcksteiner kann danach zwar den Rückstand seiner Blackbirds auf unsere Panthers durch einen Sprungwurf auf 6 Punkte reduzieren, doch nach einem Korbleger von Andrija Blatancic liegen wir wieder mit 8 Zählern voran. Da der Norweger, der baumlange Norweger, während dieses erfolgreichen Wurfs gefoult wird, darf er noch für einen Freiwurf an die Linie, der Ball landet dabei im Korb. Den letzten Korb dieses Spielquartals zum 31:24 aus unserer Sicht erzielt Altmeister Gary Ware, die letzte Aktion dieser Halbzeit gehört aber unserem polnischen Bollwerk Krzysztof Kawalek, nach einem nicht erfolgreichen Distanzwurf von Mate Horvath holt sich der neu ins Spiel gekommene Offensiv- und Defensivfachmann den Defensivrebound. Jetzt geht es aber erst einmal in die Kabine(n), wo die beiden Coaches das Sagen haben. Danach sind wir hoffentlich wieder frisch und munter, um mit Erfolg in das 3. Viertel starten zu können.

Zu Beginn des vorletzten Spielakkords sind unsere Burschen in Besitz des runden Spielgeräts, Fredrick Sims jr. probiert es da gleich einmal aus der Distanz, ist aber leider nicht von Erfolg gekrönt. Doch unser basketballspielende Polizist Christoph Nagler ist da jetzt auf dem Posten, und das gleich doppelt. Zuerst holt er sich nach dem Fehlwurf unseres ansonsten sehr gut spielenden Amis den Offensivrebound, und danach legt er den Ball zum 33:24 in den gegnerischen Korb. Aus den unterschiedlichsten Gründen gelingt den Bundesheerstädtern kein Treffer, dafür ist wenig später Adnan Hajder mit einem Korbleger da. 3 Minuten und 25 Sekunden nach Wiederbeginn liegen wir mit 11 Punkten voran, und das gegen die kongenialen Blackbirds, und das noch dazu in einem Spiel, bei dem die Patekar-Fünf mit einem Sieg Meister werden kann. Bei Gary Ware ist von dieser Unsicherheit aber nichts zu bemerken, der ehemalige Panther dunkt das Geball krachend zum 26:35-Anschlußkorb ins Netz. Für das 27:35 sorgt dann danach Sebastian Koch mit dem ersten von zwei Freiwürfen, den zweiten davon versemmelt er aber. Auch danach gelingt den Stremtalern bei weitem nicht alles, unseren Jungs fehlt bei einigen Würfen dann doch ein wenig das Glück, somit geht es mit einer 46:39-Panthers-Führung in die letzte Viertelpause, ein guter Start in das Schlußviertel wäre für unser Team ganz wichtig, 7 Punkte Rückstand können die Blackbirds innerhalb von 10 Minuten allemal aufholen.

Zu Beginn der letzten Spielperiode hat die Gästefünf einen gewissen Vorteil, es ist nämlich in Besitz des Balls. Gary Ware kommt jetzt zu einem Sprungwurf, doch der ansonsten durchaus sichere US-Mann scheitert mit dieser Gelegenheit. Unsere Boys holen sich zwar nun den Defensivrebound, der Ball gelangt in weiterer Folge auch zu Adnan Hajder, doch der gebürtige Bosnier, für den unser Thermenland eigentlich mehr als eine zweite Heimat ist, doch dieser veliert den Ball. Bernhard Koch könnte jetzt Nutznießer dieses Fauxpas werden, doch er scheitert aus der Halbdistanz. Wenig später zeigt Christoph Nagler, wie wertvoll er für den Fürstenfelder Basketball noch immer ist, er erhöht unsere Führung mithilfe eines Sprungwurfs auf 48:39, das ist richtig gut. Die nächsten Minuten in unserer Stadthalle sind sehr packend, die eigentlich immer perlfrischen Güssinger Blackbirds geben nicht nach, aber auch unsere Jungs sind im Scoren nicht unerfolgreich. Doch zur Mitte dieses letzten Spielviertels zeichnet sich Bemerkenswertes ab, des Gegners Equipe kann seine Würfe nur mehr in den seltensten Fällen im Korb unterbringen. Unsere Burschen lassen sich davon nicht überraschen, sie bleiben ruhig, verwandeln die Defensivzone in ein Bollwerk, die Offense trifft hochprozentig, der Abstand zu unseren Nachbarn wächst. Angetrieben von unseren dankenswerterweise höchst zahlreich erschienen unterstützenden anfeuernden Fans beenden wir diese Partie mit einem beeindruckenden 63:45-Heimsieg, der uns den 1:1-Finalserien-Ausgleich bringt, und das auch vor den Augen von unserem lieben hochgeschätzten Bürgermeister Franz Jost, Finanzstadtrat Christian Sommerbauer, den engagierten Gemeinderäten Sabine Siegel und Harald Peindl, Lokalreporterin Waltraud Wachmann, Basketball-Professor Michael Schrittwieser, Liga-Vertreter Arnold Tuider und natürlich Blackbirds-Präsident Karl Baldauf.

Jetzt gibt es ihn also, den großen Showdown um den Meistertitel in der Basketball Zweiten Liga. Zur Austragung gelangt dieser am kommenden Samstag, mit Beginn um 18:00, im Aktiv Park Güssing, hoffentlich vor mehr als zahlreichen Panthers-Fans.

Klaus Vollstuber

Fazit des Spiels:
Die Lopoca Panthers Mannschaft hat über 40 min sehr druckvoll gespielt und intensiv verteidigt! Güssing spielte mit 8 Spielern und die Panthers mit 10 Spielern. Gerade in den letzten Spielminuten des 2. Finalspiels konnte die Blackbird Güssing/Jennersdorf Mannschaft keine Akzente mehr im Spiel setzen. Die Panthes Mannschaft wollte unbedingt den Sieg und mit dieser Energie und Spieldiziplin geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung!

Topscorer.
Lopoca Panthers Fürstenfeld: A. Blatancic 21, C.Nagler 14, A. Hajder 8, F. Sims Jr. 7. D. Heuberger 5

Blackbirds Güssing/Jennersdorf: G. Wae 10, S.Koch 8, C. Astl 8 B. Koch 8

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