Nächstes Spiel: VS / 01.01.1970, Uhr /
Fürstenfeld Panthers

Spielbericht: BSL 2022/23 | Grunddurchgang | Spieltag 6
Raiffeisen Flyers Wels vs. CITIES Panthers Fürstenfeld

Resultat: 95:66 (25:20, 26:12, 22:20, 22:14)

CITIES Panthers Fürstenfeld gehen auch in Wels unter

Für unsere Pantherbuam stand am vergangenen Samstag das Gastspiel bei den Flyers in Wels auf dem Speiseplan. Ohne den erneut nicht einsatzbereiten Andrija Blatancic, dafür aber wieder mit Steve Robinson geriet unsere Equipe von Beginn an ins Hintertreffen und lief trotz einiger lichter Momente in ein 66:95-Debakel. Verletzungssorgen hin, Verletzungssorgen her, nach der Länderspielpause sollten wir wieder unser wahres Gesicht zeigen, 40 Minuten kämpfen bis zum Umfallen, denn sonst heißt es rasch Superliga ade.

Zu Beginn dieser beinharten Begegnung in der Pferderennbahnstadt vertraut unser wie immer hochkonzentriertes Betreuerduo Head Coach Pit Stahl und sein Assistant Coach Flavio Priulla auf den wiedergenesenen Steve Robinson jr., Georg Wolf, Adnan Hajder, Jaylen Butz und Fynn Schott. Auf Seiten der Hausherren setzen Head Coach Sebastian Waser und seine beiden Assistant Coaches Stephan Frost und Stephan Schanung auf Donovan Smith, Austen Awosika, Arvydas Gydra, Yonatan Rabinowitz und Christian Von Fintel.

Zu Beginn dieser Partie am Samstagabend erobern wir zwar beim Aufwurf den Ball und sichern uns auch den ersten Angriff, können diesen aber leider nicht erfolgreich abschließen. Zwar kommt Adnan Hajder zum Abschluß, und das aus der Ferne, doch landet der Ball irgendwo im Nirgendwo anstatt im Korb. Christian Von Fintel hingegen ist jetzt sehr aufmerksam, er schnappt sich den Defensiverbound, der Ball kommt zu Austen Awosika, der ihn zum 2:0 in den Korb einlegt. Im Gegenzug bekommt Adnan Hajder abermals, unsere ersten Punkte dieses Spiels zu erzielen, doch auch diesmal scheitert er, und zwar mit einem Lay-up. Danach setzt sich Fynn Schott in Szene, mit einem Offensivrebound hat er Glück, mit einem verhauten Lay-up hingegen Pech. Nach weiteren Fehlversuchen hüben wie drüben netzt Arvydas Gydra aus der Distanz ein und dies ist der Startschuß zu einer wahren Machtdemonstration der Flyers. Gemeinsam statt einsam ziehen sie bis zur 3. Minute auf 12:2 davon, was Pit Stahl auf die Palme bringt und zu einer Time Out zwingt. Viel bringt die nicht, denn auch danach bleiben die Messestädter Herren der Lage. In den letzten Zügen dieses Startviertels, in dem auf unserer Seite auch Fabian Richter und Mirza Manjgo zum Einsatz kommen, halten die Gastgeber die Zügel lockerer, sodaß wir mit einem nicht mehr ganz so bedrohlichen 20:25-Rückstand in die erste Viertelpause gehen können. Nach 2 Minuten Rast und Ruh sind wir hoffentlich gestärkt für das 2. Spielquartal.

Zu Beginn dieses schon angesprochenen 2. Spielquartals befindet sich das runde Spielgerät in Händen der Waser-Fünf, was diese auch prompt ausnützen kann. Donovan Smith gelangt in den Besitz des solchen und legt diesen zum 27:20 in den Korb, assistiert wird er da von Yonatan Rabinowitz. Auf der anderen Seite des Spielfeldes kommt Jaylen Butz zum Wurf, doch Erfolg hat er damit jedoch keinen. Sein Sprungwurf landet nicht im Korb, sondern bei Donovan Smith, der 3 Sekunden später selbst zu einem Wurf kommt, der ihm aber jedoch nicht 3 Zähler, sondern gar keinen Punkt einbringt. Den danach fälligen Offensivrebound krallt er sich zwar, doch verliert er den Ball danach aber gleich wieder an Steve Robinson jr., der aufgrund eines Fouls an ihn zu 2 Freiwürfen kommt. Verwerten kann er aber leider nur 1 von diesen beiden, was uns eben nur auf 21:27 heranbringen läßt. Die Flyers-Show geht dann munter weiter, was Pit Stahl zu einer weiteren Auszeit treibt. Alles positive Einreden auf seine Schützlinge verpufft aber, denn die Alpenvorlandstädter diktieren auch danach das Spielgeschehen, sodaß es am Ende des 2. Spielviertels, in dem auf unserer Seite auch Jan Schott Superligaluft schnuppern darf, 51:32 steht. Hoffentlich wachen wir nach den Kabinenpredigten in der Halbzeitpause endlich auf, ansonsten wird dieser Abend noch mit einem Debakel enden.

Das vorletzte Spielquartal beginnt für unsere Burschen mit einem Dämpfer. Anstatt selbst für Zählbares zu sorgen, müssen wir solches einstecken, und zwar das 32:53 aus einem Korbleger durch Christian Von Fintel. Steve Robinson jr. versemmelt wenig später auf der Gegenseite für uns ein Lay-up, Austen Awosika holt sich jetzt nicht nur den Defensivrebound, nein, er gibt auch noch auf der anderen Seite des Spielfeldes seinem Kollegen Donovan Smith den Assist für seinen Lay-up-Korb zum 55:32. Erst nach weiteren 4 Punkten des Heimteams kann das unsrige Team in diesem Viertel anschreiben, über 2 Minuten nach Wiederbeginn gelingt Jaylen Butz ein Korbleger. Doch nach diesem einen Korb von uns machen die Welser in ihrer Raiffeisen Arena gleich 2 Körbe und diesem Treiben muß Pit Stahl durch ein Time Out ein Ende bereiten. Zu einem Wurf kommt unsere Equipe dann zwar sogleich, im Korb landet der Ball aber leider nicht. Dafür legt dann Donovan Smith die Kugel zum 66:34 ein und auch in weiterer Folge bleiben die Industriestädter die Herren der Lage. Am Ende dieses vorletzten Spielquartals prangt ein 73:52 aus Sicht der Welser Flyers riesengroß von der Anzeigentafel ihrer Heimstätte. Für unsere Fünf geht es im Schlußakkord somit leider nur mehr um Schadensbegrenzung.

Zu Beginn des Schlußakkords, der ja schon angesprochen wurde, befindet sich die Spielkugel in Besitz der Waser-Akteure, aber nicht lange. Steve Robinson jr. stibitzt nämlich Danilo Topic diese, kann aber vorerst kein nachhaltiges Kapital daraus schlagen. Er kommt zwar anschließend zu einem Lay-up, dieses versemmelt er aber jedoch. Adnan Hajder überzuckert diese Situation aber sehr schnell, er holt sich nun nicht nur den Offensivrebound, auch ein Lay-up kann er anbringen, erfolgreich noch dazu. Weitere Zähler gelingen uns vorerst aber jedoch nicht, dafür stellt Chase Jeter durch einen Korbleger zum 75:54 den alten 21-Punkte-Vorsprung für das Flyers-Team wieder her. Im weiteren restlichen Spielverlauf ändert sich eigentlich nicht so viel, außer daß das Heimteam nicht nachläßt, sondern ihre Führung noch weiter ausbaut, das energielose Agieren unserer Fünf läßt dies unbeschränkt zu. So endet diese Partie denn auch mit einem desaströsen 66:95-Auswärtsdebakel aus unserer Sicht, nach der Länderspielpause muß einiges anders werden, denn da kommt dann der UBSC Raiffeisen Graz zu uns in die Stadthalle.

(Bericht: Klaus Vollstuber)



Scorer Panthers: Robinson 26, Hajder 17, Wolf 6, Richter 6, Butz 6, Schott F. 3, Schott J. 2

Zur gesamten Spielstatistik: www.basketballaustria.at

Fotos: Pictorial / U.Winter

 

 

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