CITIES Panthers Fürstenfeld verlieren am Marienfeiertag neben Heimbegegnung gegen OCS Swans Gmunden auch Head Coach Pit Stahl

Am vergangenen Donnerstag, dem Marienfeiertag, kam in unserer Stadthalle die Partie gegen die Gmundner Schwäne zur Austragung. Nach den beiden Siegen zu Hause gegen die Kapfenberg Bulls und bei den  Coldamaris BBC Nord Dragonz in Eisenstadt wollten unsere Burschen natürlich ihre Siegesserie prolongieren. Doch ein ziemlich turbulentes 2. Spielviertel inklusive eigener Schnitzer raubte uns dieser Möglichkeit, auch der Ausscluß von Pit Stahl aufgrund zweier Technischer Fouls trug dazu bei. So  setzte es am Ende eine ziemlich bittere 71:100-Niederlage, in unserer Stadthalle, vor unseren eigenen Fans, darunter Finanzstadtrat Christian Sommerbauer.

Zu  Beginn dieses Heimspiels setzen unser Head Coach Pit Stahl und sein mehr als kongenialer Assistant Coach Flavio Priulla auf Andrija Blatancic, Steve Robinson jr., Georg Wolf, Adnan Hajder und Jaylen Butz. Auf Seiten des Gästeteams probieren es Head Coach Anton Mirolybov und sein Assistant Coach Aleksi Koskinen mit Dominic Green, Daniel Friedrich, Benedikt Güttl, Ex-Panther Toni Blazan und Urald King.

Der Start in diese Partie am Donnerstagabend verläuft ziemlich turbulent. Beim Aufwurf kann zwar der Gmundner Akteur den Ball zwar wegtippen, seine Kollegen können diesen aber jedoch  nicht  sichern. So kullert der Ball denn auch ins Out, wir haben also somit Einwurf und sichern uns hiemit auch den ersten Angriff des Spiels. Den ersten Wurf des Abends können wir denn auch anbringen, Andrija Blatancic kommt aus der Distanz zu diesem, scheitert jedoch aber damit. Den Offensivrebound können wir leider nicht holen, dafür schnappt sich Benedikt Güttl das runde Spielgerät, dieses gelangt zu Daniel Friedrich und der wiederum erzielt aus der Ferne das 3:0 für seine Schwäne. Der Konter unserer Burschen aber bleibt nicht aus, zuerst fabriziert Jaylen Butz per Lay.up den Anschlußkorb zum 2:3 und dann ist auch noch Adnan Hajder mit 2 Freiwürfen von Erfolg gekrönt und schon liegen wir mit 4:3 voran. Wenig später macht es Urald King auf der Gegenseite unserem Adnan Hajder gleich, auch er versenkt 2 Foulfreiwürfe. In weiterer Folge kommen die Traunseer besser in die Partie, können auf 12:8 davonziehen, was Pit Stahl ein Time Out nehmen läßt, um seine Schützlinge wieder aufzubauen. Das gelingt leider nicht ganz gut, denn die ersten beiden Zähler danach erzielt Toni Blazan mithilfe zweier Foulfreiwürfe. Jetzt ist dann aber doch  Andrija Blatancic zur Stelle, unser baumlanger Norweger wirft erfolgreich aus der Distanz und bringt uns aus der Distanz auf 11:14 an die Oberösterreicher heran. Bis zum Ende dieses Startviertels, das für uns mit einem 21:26-Rückstand endet und in  dem auch Fabian Richter, Mirza Manjgo und Kapitän Roland Reinelt neu ins Spiel kommen, ändert sich am Spielgeschehen nicht sonderlich viel. So ist es dann auch Zeit für 2 Minuten Rast und Ruh in der ersten  Viertelpause. Hoffentlich sind wir danach für den weiteren Spielverlauf gerüstet.

Zu Beginn ist die Equipe aus dem oberösterreichischen Teil des Salzkammerguts in Ballbesitz, kann diesen positiven Umstand jedoch nicht ausnutzen. Daniel Friedrich kommt zwar aus der Distanz zum Wurfe, kann diesen aber jedoch nicht im Korbe einnetzen. Prompt holt sich daraufhin Mirza Manjgo den defensiven Rebound, der Ball gelangt zu Steve Robinson jr., dieser versucht es gleich per Sprungwurf aus der Mitteldistanz, doch in den Korb will der Ball jedoch nicht. Andrija Blatancic ist jetzt aber hellwach, er holt sich nicht nur den Offensivrebound, per Korbleger kann er das 23:26 aus unserer Sicht erzielen. In weiterer Folge verlieren wir nach und nach den Zugriff auf das Spielgeschehen, einerseits unterlaufen uns einige dumme Fehler beim Abwurf nach einem Korberfolg von des Gegners Team, was dieser zu leichten Körben nutzen kann, und zum anderen platzt Pit Stahl die Hutschnur, 2 Technische Fouls gegen ihn binnen Sekunden bedeuten seinen Ausschluß, woraufhin er den Spielfeldbereich verlassen und Flavio Priulla seine Agenden übernehmen muß. Die Swans kommen nun so richtig auf Betriebstemperatur, lassen unsere Burschen ziemlich alt aussehen und ziehen bis zum Beginne der Halbzeitpause auf 53:34 davon. Nun geht es erst einmal in die Kabinen, wo die beiden Coaches das Sagen haben. Hoffentlich können wir danach noch irgendwas reißen, ansonsten geraten wir in ein ordentliches Debakel, zumal auch noch Fynn Schott fehlt.

Zu Beginn des 3. Spielquartals befindet sich das runde Spielgerät in Händen unserer Fünf, doch lange erfreuen können wir uns daran nicht. Dominic Green stibitzt Jaylen Butz nämlich leider den Ball und ermöglicht Toni Blazan dadurch einen Wurf aus der Distanz. Der ehemalige Panther fackelt nicht lange und schon liegen die Keramikstädter mit 56:34 voran. 22 Punkte liegen wir nun zurück, das Spiel scheint gelaufen,  wir sollten uns aber doch erhobenen Hauptes aus der Affäre ziehen. Dafür sorgt sicher auch Flavio Priulla, der seit langem wieder einmal zeigen möchte, daß er es auch alleine kann. Und so entwickelt sich in den nächsten Minuten zwar kein offener Schlagabtausch, was bei diesem klaren und deutlichen Spielstand auch nicht möglich wäre, aber dafür ein durchaus unterhaltsames Spielchen, bei dem beide Mannschaften zu Scores kommen, mehr oder weniger ungehindert. Gegen Ende dieser Spielperiode legt der Gegner dann aber doch wieder einen Gang zu, sodaß es mit einem sportlich bombastischen 51:80 aus unserer Sicht in die letzte Viertelpause geht. Hoffentlich sind wir dann für den Schlußakkord bereit.

Zu Beginn des schon angesprochenen Schlußakkords ist der Ball in unserem Besitz, in Punkten können wir dies aber leider nicht ummünzen. Steve Robinson jr. kommt zwar zu einer sehr guten Gelegenheit, doch sorgt er unglücklicherweise jetzt nicht für einen Korbleger, sondern für einen Korbverleger. Wenig später macht es der US-Boy dann aber besser, sein Wurf aus der Distanz findet den Weg in den Korb, bringt uns 3 weitere Zähler, was sich in einem Spielstand von 54:80 widerspiegelt. Nachdem Dwayne Lautier-Ogunleye mit Hilfe von 2 verwerteten auf 82:54 für seine Equipe stellt, scheint endgültig die ganze Luft aus der Partie zu sein. Doch ganz so ist dem nicht, denn in den noch restlichen ungefähr 9 Minuten Spielzeit sind in unserer Stadthalle noch 35 Punkte zu erleben, unsere Panthers können immerhin 17 an der Zahl für sich verbuchen. Dies ergibt dann ein Ergebnis von 71:100 aus unserer Sicht, mit dem diese Heimbegegnung zu Ende geht. Für unsere Cracks heißt es nun, schnell wieder zu  Kräften zu kommen, steht doch am heutigen Samstag schon die nächste Aufgabe für uns bevor. Da geht es nach Wien, wo in der Rundhalle in der Steigenteschgasse ab 19:00 die Vienna Timberwolves auf uns warten. (Bericht: Klaus Vollstuber)