Nächstes Spiel: VS / 01.01.1970, Uhr /
Fürstenfeld Panthers

Spielbericht: BSL 2022/23 | Grunddurchgang | Spieltag 11

Vienna Timberwolves vs. CITIES Panthers Fürstenfeld

Handzahme CITIES Panthers Fürstenfeld werden von hungrigen Vienna Timberwolves vor allem im ersten Viertel aufgefressen und mit einer klaren Auswärtsniederlage von der Donau an die Feistritz nach Hause geschickt

Am vergangenen Samstag kam für unsere Burschen ein Auswärtsspiel in Wien zur Austragung. In der altehrwürdigen und renovierten Rundhalle Sporthalle Kagran in der Donaustadt, dem 22.  Wiener Gemeindebezirk, traf unsere Equipe auf jene der Vienna Timberwolves. Unsere Mannschaft, die nur 2 Tage zuvor eine Heimpleite gegen die OCS Swans Gmunden einstecken mußte, traf auf ein Team, welches am Marienfeiertage nicht im Einsatz war, was vor allem im Startviertel zu bemerken war.  Nach einem relativ guten  restlichen Spiel mußten wir schlußendlich mit einer 66:76-Niederlage die Heimreise antreten.

Zu Beginn dieser Begegnung am 3. Samstag im Advent vertrauen unser Head Coach Pit Stahl und sein Assistant Coach Flavio Priulla auf Andrija Blatancic, Steve Robinson jr., Georg Wolf, Adnan Hajder und Jaylen Butz. Auf Seiten des Heimteams probieren es Head Coach Hubert Schmidt und seine beiden Assistant Coaches Robert Langer und Ex-UBSCler Justin Schlünken mit Elias Wlasak, Philipp D’Angelo, dem ehemaligen Oberwarter Gunner Jakob Szkutta, Jakob Lohr und US-Boy Chris Vogt aus Mayfield in Kentucky.

Der Start in diese Begegnung in der Steigenteschgasse gelingt uns nicht wirkllich. Zuerst verlieren wir das Duell beim Aufwurf und dann sichern sich die Hausherren auch noch den ersten Angriff des Samstagabends. Georg Wolf kann sich mit diesem Umstand aber jedoch nicht abfinden und tut ganz einfach etwas dagegen. Zuerst stibitzt er Jakob Szkutta den Ball und dann kann er auch noch den ersten Wurf der Partie anbringen. Dieser, ein mit Herz und Leidenschaft durchgeführter Sprungwurf, verfehlt jedoch das Ziel. Machen tut dies aber jedoch nicht allzuviel, denn jetzt ist Steve Robinson jr., zur Stelle und dies gleich doppelt. Zuerst holt er sich nämlich den Offensivrebound und dann erzielt er auch noch per Korbleger unser 2:0. Darauf anschließend gelingt den Wiener Wölfen nicht nur der Ausgleich zum 2:2, ihnen glücken danach noch 5 weitere Zähler. Jaylen Butz kann diesen Lauf danach zwar stoppen und dann können wir auch noch zum 7:7 ausgleichen, doch danach übernimmt die Schmidt-Fünf erneut das Kommando und braust höchste Eisenbahn über das Parkett, während wir agieren wie eine Spielzeugeisenbahn. So geht es denn auch mit einem beeindruckenden Wiener 24:12 in die erste Viertelpause, daran können auch die Hereinnahmen von Fabian Richter und Kapitän Roland Reinelt leider nichts ändern. Hoffentlich wendet sich nach 2 Minuten Rast und Ruh das Blatt.

Zu Beginn des 2. Spielabschnitts sind unsere Burschen in Besitz der Spielkugel. Diesen Vorteil sollten wir ausnutzen, also punkten, um den Rückstand  auf die Hausherren möglichst rasch zu verkürzen. Dieses Vorhaben umzusetzen, das gelingt uns leider nicht, Andrija Blatancic kann unseren diesen Angriff zwar mit einem Wurf aus dem Sprunge zwar abschließen, in den Korb gelangt dieser jedoch leider nicht. Danach gerät dann Timberwolf Chris Vogt  ins Blicklicht, zuerst holt der den Defensivrebound, wird danach gefoult, die dafür verhängten Freiwürfe jedoch, diese beiden kann er aber nicht verwerten. Dieses Schauspiel wiederholt sich im Anschluß auf unserer Seite, Andrija Blatancic holt sich den Defensivrebound, gefoult wird er nicht, aber dafür kommt er zu einem Feldwurf, den er nicht in Zähler ummünzen kann. In dieser Tonart geht es eigentlich den Rest des 2. Abschnitt dieser Begegnung weiter, natürlich fallen Punkte, aber der Abstand zwischen beiden Teams,  der verändert sich nicht wirklich groß und Mirza Manjgo, der  kommt auch rein in diese Partie. Mit einem 44:30 aus Sicht des Gastgeberteams geht es dann in die Kabinen, wo die beiden Coaches  das Sagen haben. Hoffentlich sind wir dann für eine Aufholjagd gerüstet, wenn das 3. Spielquartal losgeht.

Der vorletzte Spielabschnitt geht für uns gut  los, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Im Besitz des runden Spielgeräts sind diesmal lassen wir uns das nicht entgehen. Adnan Hajder kommt nämlich am Ende dieses Angriffs nicht nur zu einem Wurf, einem aus der Distanz, nein, der gebürtige Bosnier kann diesen sogleich  im Korb unterbringen. Auch in den folgenden Minuten gelingt uns das Werfen und das Verteidigen immer besser, sodaß  wir uns nach und nach an die Holzwölfe heranpirschen können. Zwischenzeitlich gelingt es uns, unseren Rückstand auf die Schmidt-Fünf auf 5 Punkte zu verkürzen, diese Aufholjagd scheint uns aber doch Kraft gekostet zu haben. Auf der anderen Seite können die Kagraner erneut an Frische gewinnen und unserer Equipe abermals enteilen. So müssen wir mit einem 46:58 in die letzte Viertelpause gehen, wo wir hoffentlich bei 2minütiger Rast und Ruh Kraft tanken können für den die endgültige Entscheidung bringenden Schlußakkord. Aber vielleicht gibt es ja auch eine Verlängerung?

Auch zum Start des Schlußviertels sind wir in Ballbesitz, können dies aber diesmal nicht in Punkte ummünzen. Steve Robinson kommt nämlich erst gar nicht zu einem Wurf, er verliert den Basketball unglücklicherweise an Elias Wisak. Ein Technisches Foul einer unserer Akteure verhindert erste Timberwolvesschlußakkordpunkte, aber nur vorerst. Für dieses Vergehen gibt es natürlich einen Freiwurf, und den haut Jonas John  in die Maschen. Nach einem weiteren verpatzten Panthers-Angriff kann Robbe Janssens aus dem belgischen Antwerpen per Korbleger die  Führung seines Teams auf 15 Zähler ausbauen. Nach einem weiteren Layup liegen die Bundeshauptstädter gar mit 17 Zählern voran, und das bei einer Restspielzeit von nicht einmal 9 Minuten. Bis zum Schlußsignal bäumen sich unsere Burschen freilich noch einmal so richtig auf, doch die 2. Niederlage in der 49. Kalenderwoche läßt sich leider nicht mehr verhindern. Mit einem 66:76 im Gepäck müssen wir die Heimreise über den Wechsel antreten, hoffentlich sind wir am übermorgigen letzten Adventsonntag besser gerüstet für das Heimspiel gegen die Welser Flyers um 17:30, natürlich in unserer Stadthalle.

(Bericht: Klaus Vollstuber)



Final Score: 76:66 (24:12; 44:30; 58:46)



Pit Stahl, Coach Panthers: „Glückwunsch an die Timberwolves zum verdienten Sieg. Für mich ist die Entscheidung schon vor zwei Tagen gefallen, wir hatten ein Spiel und die Wiener hatten spielfrei und das hat man an der Leistungen der beiden Mannschaften eindeutig gesehen.“

Roland Reinelt, Spieler Panthers: „Wir haben heute extrem viele Unsicherheiten im Match gehabt und waren unkonzentriert am Feld. Die Timberwolves sind ins Laufen gekommen und haben ihre Stärken am Wurf ausspielen können. Wir haben offensiv leider nicht viel zusammengebracht.“

Hubert Schmidt, Coach Wolves: „Wir haben einen super Start hingelegt und bis zur Pause unseren Gameplan sensationell umgesetzt. In der zweiten Hälfte hatten wir Unkonzentriertheiten, aber es ist ein gutes Zeichen, dass wir dennoch die bessere Mannschaft waren und gewonnen haben.“

Philipp D´Angelo, Spieler Wolves: „Wir haben sehr stark angefangen, aber auch stark nachgelassen. Im Schlussabschnitt haben wir uns dann auf unsere Stärken besonnen und verdient das Spiel gewonnen.“

Beste Werfer: Vogt 16, Lohr 15, John 9 bzw. Robinson jr. 30, Blatancic und Hajder je 11

Zur Spielstatistik: www.basketballaustria.at

Foto: Pictorial / A.Pichler-Kröss

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