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Fürstenfeld Panthers

Dukes entführen Sieg aus Fürstenfeld
Auf Grund eines schwachen dritten Viertels verlieren die Panthers gegen, die von Lanegger und Hopfgartner angeführten, Klosterneuburg Dukes mit 82:100.

Der Heimspielreigen unserer Panthers fand am Sonntagnachmittag seine Fortsetzung, die Niederlagenserie aber hingegen leider auch. Trotz einer durchaus ansprechenden Leistung vor allem in der 1. Halbzeit setzte es am Ende aber doch eine 82:100-Niederlage, und das obwohl die Fanunterstützung dankenswerterweise da war.

Zu Beginn dieser herzöglichen Begegnung setzt unser Head Coach Adnan Hajder auf David Heuberger, Adnan Hajder, Kapitän Marko Car, Matija Poscic und Mario Spaleta. Auf Seiten der Niederösterreicher vertrauen Head Coach Werner Sallomon und sein Asssistant Coach, der Ex-Panther Damir Zeleznik, auf Lennart Burgemeister, Maximilian Hopfgartner, Edin Bavcic, Valentin Bauer und Juriza Blazevic.

Die Donauherzöge starten wie der Blitz in dieses Sonntagnachmittagsspiel. Erst holen sie beim Aufwurf den Ball, danach holen sie sich den ersten Angriff und nach 15 Spielsekunden angeln sie sich prompt die erste Führung. Lennart Burgemeister erzielt diese mit einem erfolgreichen Sprungwurf zum 2:0. Ehe es danach durch ein Lay-up von Mario Spaleta die ersten Panthers-Punkte in dieser Partie zu bestaunen gibt, stellt Maximilian Hopfgartner auf 4:0 für die Gäste, ebenfalls mit einem Lay-up. Nach je einem Korb drüben und hüben schaffen unsere Burschen durch Matija Poscic den Ausgleich zum 6:6, Marko Car legt dann gleich nach zu unserer ersten Führung, dem 8:6. In weiterer Folge können wir die zwar ausbauen, doch mehr als 5 Punkte liegen wir nie voran. Zur Mitte des Startviertels gelingen den Mannen von Werner Sallomon und Damir Zeleznik 6 Punkte en-suite, 13:12 liegen jetzt sie voran. Mario Spaleta lässt im Gegenzug aber nichts anbrennen und stellt mit einem Lay-up auf 14:13 für uns, ein zusätzlicher Freiwurf aufgrund eines Foul an unseren langen bringt uns das 15:13. 2 lupenreine Dreier von Matija Poscic und Marko Car bescheren uns einen komfortablen 8-Punkte-Vorsprung gegenüber den Dukes. Doch in den letzten 3 Minuten dieses Auftakftviertels, in dem auf unserer Seite auch Filip Mileta, Joshuah Davis und Roland Reinelt zum Einsatz kommen, halten die Exelberger heftigst dagegen, machen dadurch viele wertvolle Zähler gut, was ihnen fast noch die Führung bringt. Mit einer knappen 27:25-Führung nach dem ersten Spielabschnitt gehen wir in die erste Viertelpause, nach der wir Konzentration und Zielgenauigkeit zum weiteren Ausbau unserer Führung hochhalten sollten.

Die 2. Spielperiode beginnt ganz nach unserem Geschmack, Matija Poscic bringt sich in der Distanz in Position und haut einen Dreier zum 30:25 in die Maschen. Danach verlieren die Happylander in ihrem Angriff den Ball, der gelangt zu David Heuberger. Der Grazer wird im Wurf gefoult, bekommt daher 2 Freiwürfe zugesprochen, die er beide verwertet, so kann es weitergehen. Das tut es aber fast nicht, denn jetzt wird Christoph Greimeister gefoult, dies bleibt aber ohne Folgen, vorerst zumindest. Die Sallomon-Fünf bleibt ja weiterhin in Ballbesitz, was Moritz Lanegger denn auch gleich zu einem Dreipunkter nutzt. Nun folgt ein kurzes Privatduell zwischen dem Grazer im Dreß der Niederösterreicher und unserem Mario Spaleta, was den Herzögen die Führung bringt. Nun entbrennt ein offener Schlagabtausch, jedes der beiden Teams will mit einer Führung die erste Halbzeit abschließen. Dieses Vorhaben können wir glücklicherweise in die Tat umsetzen, wenn auch unser Vorsprung nicht besonders groß ist. Mit einem knappen 47:56-Plus geht es jetzt in die Kabinen, wo jetzt die beiden Coaches das Sagen haben. Es bleibt spannend.

Das Visier von Maximilian Hopfgartner scheint zu Beginn des 3. Spielviertels ein wenig getrübt zu sein, ein Distanzwurf von ihm findet nämlich nicht den Weg in den Korb. Edin Bavcic ist aber jetzt sehr aufmerksam, denn er holt sich den Offensivrebound, kann dem runden Spielgerät aber nicht lange Herr werden. Marko Car stibitzt sich den Ball, leitet ihn weiter zu David Heuberger, und der schließt diese Aktion per Lay-up erfolgreich ab. Moritz Lanegger wehrt aber den Anfängen, durch ein Lay-up verkleinert er den Rückstand seines Teams auf unseres auf 1. Matija Poscic könnte uns jetzt mit einem erfolgreichen Dreipunkter die Führung wieder zurückholen, doch dieser Wurf misslingt ihm leider. Besser macht es Edin Bavcic, der gebürtige Bosnier bringt sich außerhalb des großen Wurfkreises perfekt in Position und beschert seinem Team damit nicht nur 3 Punkte, sondern auch die 51:49-Führung für sein Team. Unsere Akteure scheinen aus dem Konzept zu geraten, denn auch die nächsten 10 Zähler gehen auf des Konto der Donauherzöge. Filip Mileta kann diesen Run der Gäste dann zwar durch ein Lay-up und einem Foulfreiwurf unterbrechen, stoppen kann er ihn leider nicht. Die gegnerischen Akteure bleiben weiter am Ball, weiter am Ruder, weiter am Kommando. Sie halten unser Team in Schach, bleiben immer so um die 10 Punkte vorne, egal was unsere Panthers auch tun. So gehen wir mit einem Nachteil von 67:76 in die letzte Viertelpause. Vielleicht geht da noch was im finalen Viertel.

Dieses finale Viertel beginnt für uns sehr gut, Grund dafür ist Joshuah Davis. Der smarte US-Boy nimmt sich ein Herz und hat einen Distanzwurf in die Maschen. Die Akteure aus Niederösterreich erwischen nicht so einen guten Start, Jurica Blazevic und Clemens Leydolf versemmeln 2 Distanzwürfe, Werner Sallomon is not amused ob dieser beiden Fehlwürfe. Mario Spaleta probiert es im Gegenzug mit einem Alley-oop, der Ball will aber nicht in den Korb. Lennart Burgemeister macht auf der Gegenseite eine weitaus bessere Figur, er probiert es erst gar nicht mit einem Alley-oop, dafür für einen Fernwurf, und der findet das Ziel, also den Korb. In weiterer Folge entwickelt sich so etwas wie ein offener Schlagabtausch, beide Equipen können schön scoren, unser Rückstand bleibt christlich. Doch zur Mitte dieses Schluss Viertels können die Herzöge wieder einen Gang zulegen, was uns nicht wirklich besonders bekommt. Ihr Vorsprung wächst stetig an, 18 Punkte sind es zu Spielschluß. Bei Ertönen der Schlusssirene prangt eine 82:100-Niederlage von den Anzeigentafeln, somit lässt der nächste Heimsieg auf sich warten.

Ein besonderer Dank gebührt den Protagonisten unserer Nachwuchsabteilung, also Hajni Nagler, Tea Svabelj und George Pohrib, die mit ihren Schützlingen der U10 & U12 während der Spielervorstellung vor dem Spiel gemeinsam mit unseren Spielern auf das Parkett gelaufen sind. In der Halbzeitpause boten unsere Basketballkiddies noch ein breites Spektrum ihres Könnens, das war sehr schön anzuschauen. Möge diese vorbildliche Arbeit des Trios Früchte tragen, vielleicht schafft es der eine oder andere Mini in unseren Bundesligakader.

Dieser unser Bundesligakader ist in dieser Woche zweimal im Einsatz, beide Male daheim in unserer Stadthalle. Am Mittwoch um 19:30 kommt es zum Duell mit den Timberwolves aus Wien-Donaustadt, die Schwäne aus Gmunden geben uns am Samstag um 19:00 ihre Aufwartung.

Klaus Vollstuber

Werfer:

BSC Raiffeisen Fürstenfeld Panthers: Car 19, Mileta 16, Spaleta 14, Poscic 13, Heuberger und Davis je 6, Reinelt 5, Hajder 3

BK Klosterneuburg Dukes: Lanegger 29, Hopfgartner 25, Blazevic 18, Bavcic 14, Bauer 6, Burgemeister 5, Leydolf 3

Stimmen zum Spiel:

Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers:
„Gratulation an Klosterneuburg. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu sehr in Einzelaktionen verstrickt.“
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes:
„Nach einer holprigen ersten Halbzeit, haben wir in Halbzeit zwei besser ins Spiel gefunden und unseren Rhythmus gefunden.“

Statistik zum Spiel:

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